Chronik
Start Nach oben Pflegeplan Chronik Bilder Inhalt

 

Inhalt

Baumschnitt und Pflege der Ökokontofläche "Unter der Mittermühle"

August 2019

Dank der Hilfe fleißiger Helfer konnte das Heu Ende August vor dem einsetzenden Regen trocken auf zwei Heustapeln abgedeckt deponiert werden, wo es als Winterfutterreserve für das Beweidungsprojekt an der Pfrimm dienen wird. 

Die ganze Aktion nahm ihren Anfang schon im Mai, als im DorfFunk eine Heupresse aus dem Jahr 1965 angeboten wurde. Da vor einer Funktionsprobe noch Schweißarbeiten notwendig waren, beschloss der Vorstand nach einigen Überlegungen das Risiko einzugehen und das Gerät zum Schrottpreis zu erwerben. 
Matthias Dietz gelang es mit meisterhaften Schweißfertigkeiten das Zugmaul zu reparieren. Dank seiner langjährigen Erfahrung erreichte Gerhard Metzger mit einigen Feinjustierungen bei einer Probepressung eine zufriedenstellende Funktion der über fünfzig Jahre alten Presse. 

Bevor die Mäharbeiten beginnen konnten mussten zunächst armdicke Äste beseitigt werden, die vermutlich durch Fallwinde abgebrochen waren. Auf den Grundstücken Am Hufeisen, In den Rothenkircher Wiesen, An der Mittermühle und Am Weider Weg waren die Mäharbeiten mit dem vereinseigenen Fendt an zwei Tagen erledigt. 
Beim Zetten (=wenden) des Heus wurde Bernd Karg von Gerhard Metzger unterstützt, wobei unter den Obstbäumen nur die kleineren Maschinen des Vereins eingesetzt werden konnten. 
Das Schwaden musste sonntags erledigt werden, da Mitte der Woche aufgrund steigender Luftfeuchtigkeit Regenschauern drohten. 
Beim Pressen des Heus war dann trotz Maschineneinsatz manuelle Unterstützung durch Ronald Zelt, Michel Rech und Andreas Hofmann notwendig. 
Zur Abfuhr der Heuballen in zwei Zwischenlager kam neben dem vereinseigenen Fendt noch Hartmut Boos mit seinem Traktor mit Anhänger zu Hilfe. Die schweißtreibende Ladearbeit wurde von Ronald und Oliver Zelt, Michel Rech sowie Klaus Korell erledigt. 
Klaus Korell kümmert sich im Auftrag der NABU-Agrar GmbH um die Heckrinder und die Konnikpferde des Beweidungsprojekts und wird im Winter den Transport des Heus von den Zwischenlagern zu den Futterstellen erledigen. 

Bei der ganzen Aktion kamen insgesamt über fünfzig Mannstunden an Arbeitseinsatz der Natur zu Gute. Besonderer Dank gilt dabei unserem Ehrenmitglied Bernd Karg, der alle Maschinenarbeiten fachgerecht erledigt hat. 

Die Risikoinvestition des Vorstands hat sich in dieser Saison schon bezahlt gemacht und wird uns auch im nächsten Jahr die Heuernte erleichtern.

März 2019 

Zur Vorbereitung der diesjährigen Mäharbeiten haben wir tiefhängende Äste entfernt und die Bennjes-Hecke zum Weg geschlossen. 
Die Nutzung des Grundstücks als Wendeplatz wollen wir damit nachhaltig verhindern.

Oktober 2018

 In diesem Jahr müssen wir uns die Pfelgeunterstützung der Ortsgemeinde sauer verdienen: · 

Zwar sind die Obsterträge wegen des günstigen Frühjahrswetters in diesem Jahr überdurchschnittlich hoch. · 

Das Überangebot führt jedoch dazu, dass die Saftkeltereien wegen des großen Angebots recht wenig für das angelieferte Obst zahlen. · 

Die große Trockenheit im Sommer hat außerdem dazu geführt, dass schon recht früh Fallobst angefallen ist, das mittlerweile soweit angefault ist, dass es für die Kelterei unbrauchbar ist und zur Vermeidung einer unerwünschten Düngung entsorgt werden muss.
·

Desweiteren haben die günstigen Wachstumsbedingungen dazu geführt, dass der Rückschnitt in diesem Herbst sehr umfangreich erfolgen muss. 

Damit das noch verbliebene Obst noch der Verwertung - Keltern oder private Einlagerung - zugeführt werden kann, muss in jedem Fall noch das faulende Fallobst entfernt werden: 

Zunächst werden die Äpfel mit einer langzinkigen Harke (Grobbe, Karch) aus dem Grasaufwuchs gezogen und gehäufelt. 

Dann können die Äpfel mit eine Kartoffelgabel auf die Schubkarre geladen und 

zum Deponieplatz gefahren werden.

September 2017

Bernd Karg hat mit dem Balkenmäher gemäht, mit der Bautz-Spinne das Mähgut gewendet und geschwadet.

Da der Traktor von Gerd Kaegy für die Arbeiten unter den Obstbäumen zu groß ist, hat Bernd Karg den Fendt umgerüstet, so dass die Kaegysche Ballenpresse angehängt werden konnte.

Zum Schluss wurden die gepressten Ballen mit dem Traktor von Hartmut Boos und dem Vereins-Fendt zur Grüngutdeponie der Gemeinde transportiert, weil die Verfütterung wegen der Restfeuchte und dem möglichen Inhalt giftiger Kräuter nicht möglich war.

Diese Aktion war nur mit der Unterstützung weiterer Helfer möglich, denen hier besonders gedankt sei:

Neben Hartmut Boos, Gerd Kaegy und Bernd Karg waren dies: Waseem Abas, Jürgen Jung, Oliver Zelt und Ronald Zelt

Februar 2017

Beim Baumschnitt haben wir das radikale Aufasten fortgesetzt:

Tiefe Äste, die den Einsatz unseres Fendt erschweren, haben wir unabhängig von der Stärke abgesägt. Ebenso wurden Zweige, die nach unten streben herausgenommen. Dies trägt mit der Auslichtung der Kronen auch dazu bei, dass das Sonnenlicht bis zum Boden durchdringen kann, was Kleinstlebewesen in der Krautschicht begünstigt.

Damit das Ausmagern und die Besonnung des Bodens zusätzlich gefördert wird, wurde mit dem Gemeindemäher das trockene Laub aufgenommen und am Gehölzstreifen zum Leiselbach abgeladen, wo es Igeln und anderen Kleintieren eine Überwinterungsmöglichkeit bietet.

Das Laub wurde an einigen Stellen bewusst liegen gelassen, damit Kleinstlebewesen einen Rückzugsort behalten.

September 2016

Bei der ersten Mahd in diesem Jahr konnten wir erste Erfolge der Ausmagerung feststellen:

Neben zahlreichen Doldenblütlern wie Wilde Möhre und Sichelmöhre konnten wir auch zwei Orchideenpflanzen feststellen

Juli/August 2015

Auf der Streuobsttagung in Spirkelbach haben wir unter anderem gelernt, dass bei neu angelegten Streuobstwiesen auf sehr nährstoffreichen Böden in den ersten Jahren ein mehrfacher Grasschnitt, mit Abfuhr des Mähguts, notwendig sein kann.
Auf solchen Böden ist der Aufwuchs fetter Gräser sehr stark und behindert sowohl das Aufkommen anderer Blütenpflanzen als auch Kleintiere, wie den Grünspecht, bei der Nahrungssuche am Boden.

Deshalb wurde das hohe Gras zunächst mit dem Freischneider, auch direkt unter den Bäumen, gemäht und das Heu zusammen gerecht. Nachdem das Gras in kurzer Zeit wieder 20cm nachgewachsen war, kam der Rasenmäher der Gemeinde Albisheim zum Einsatz, mit dem das Mähgut auch gleich aufgefangen werden kann.

So kamen zunächst zwei Wagenladungen zusammen, die zum Kompostplatz der Gemeinde gefahren wurden.

Den Grasschnitt werden wir bis zum Herbst noch mehrfach wiederholen und dabei die noch wenigen Blütenpflanzen bis zum Aussamen stehen lassen.

Juni/Juli 2014

Die neuen Wasserschosse sind noch grün und können jetzt ausgerissen werden, so auch der Ansatz unter der Rinde entfernt wird. Als "Werkzeug" genügen Arbeitshandschuhe oder gute Hornhaut - würden die neuen Triebe mit der Schere abgeschnitten, so wären im nächsten Jahr mehrere neue Austriebe zu erwarten (siehe Bild unten rechts)

Dezember 2013

Da die Äste der Apfelbäume durch den diesjährigen  Ertrag bis zum Brechen belastet waren und ein Großteil der Äpfel sehr klein geblieben ist, haben wir zwei der Bäume versuchsweise einem Radikalschnitt unterzogen.

Ziel ist es eine lichte Krone mit kräftigeren Leitästen zu erhalten, was dann zu einer besseren Obstqualität und einer höheren Kronenstabilität führen soll.
Dabei wurden alle Äste, die nach unten oder innen streben, unabhängig von der Stärke, radikal eingekürzt. Dies soll auch die maschinelle Wiesenmahd erleichtern.
Ebenso wurden Aststummel, die in den letzten Jahren mit der Schere eingekürzt worden waren und mehrere Zweige nachgetrieben hatten, mit der Baumsäge knapp über der Rinde abgesägt.

Da diese Radikalkur bei beiden Bäumen zu stärkerem Austrieb führen wird, wird es notwendig sein im Juni die jungen Schosse auszureissen!
(Text Ronald Zelt und Jürgen Jung; Bilder Jürgen Jung Dezember 2013)

8.10.2013

Die Fallobst-Ernte ist abgeschlossen. 
Auf dem Bild sehen Sie zwei der fleissigen Helfer und die letzte von insgesamt drei Fuhren, das waren insgesamt ca. 1600kg Äpfel!

21.9.2013

 Wir haben mit der Ernte begonnen, brauchbares Fallobst aufgelesen, die tiefhängenden Zweige durch vorzeitige Ernte entlastet und den Ertrag zum Keltern an den Obsthof Enders geliefert.

12.9.2013 

Die Apfelbäume tragen so stark, dass sich die Zweige bis zum Boden durchbiegen. Wir sind am Überlegen ob wir Fallobst und Fäulnis verringern können in dem wir
entweder einen Teil der Äpfel vorzeitig ausbrechen
oder gleich einem Teil der tiefen Äste herausschneiden sollen.

12.1.2013 

Heute haben wir mit dem Rückschnitt der Obstbäume auf der Ausgleichsfläche für das Neubaugebiet Lettenacker und Karolingerweg begonnen. Wir beschränken uns in diesem Jahr auf den Rückschnitt der Geiltriebe. Die Arbeiten werden am 19.1. fortgesetzt.

Nach zwei weiteren Terminen ist der Rückschnitt für dieses Jahr erledigt und die Schnittreiser wurden mit dem vereinseigenen Traktor gemulcht.

Im Juli sollten die grünen Austriebe herausgerissen werden, jedoch konnten wir bei der Ernte der Klaräpfel feststellen, dass entweder durch das Ausreißen der Triebe im letzten Jahr oder wie Bernd vermutet durch die hohe Tracht der Baum seine Energie nicht in die Geiltriebe sondern in die Früchte gelenkt hat