Winterwanderung 2017
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Winterwanderung des Natur- und Vogelschutzvereins Albisheim 

Der Natur- und Vogelschutzverein lud am 15. Januar 2017 seine Mitglieder und Freunde zur traditionellen Winterwanderung ein. 

Die Wanderer trafen sich am Anwesen der Familie Zelt. 

Bei sonnigem Winterwetter machten sich die 27 Teilnehmer auf den Weg, zunächst entlang der Pfrimm. 

Ronald Zelt erläuterte die Maßnahme der Verlegung der Trinkwasserleitung. Die alte Leitung lief parallel des Bachlaufes und wurde durch Hochwässer immer wieder freigespült. Nun kann der Bach sein Mäander ausbilden und zugleich besteht keine Gefahr mehr, dass die Leitung zerstört wird. 

Eine weiterer Gewinn für die Natur sind auch die neu entstandenen Tümpel und die noch folgende Abflachung partieller Uferbereiche der Pfrimm. Für Abwechslung sorgte ein großer weißer Vogel, der auf einem Acker Mäuse fing. Er entpuppte sich als Silberreiher. Diese Vögel suchen immer öfter das Zellertal auf und wurden schon mehrfach gesichtet. 

Im weiteren Verlauf der Wanderung, erklärte Michael Rech den Zustand der Hecken. Angefangen von der Historie, wie Holznutzung, Lieferant von Wildfrüchten und auch als Grenze zu Weiden, haben Feldhecken heute einen anderen Stellenwert als noch vor 100 Jahren. Aktuell verschwinden immer mehr dieser Gehölze und werden auch nicht ersetzt, obwohl diese einen hohen ökologischen Wert haben. Als Schutz vor Erosion, Brutstätte für Vögel, Unterschlupf für Säugetiere und Insekten um nur einige Dinge zu nennen. 

Nun ging es durch die Weinberge Richtung Warteturm. Mit Erlaubnis von Hans-Walter Schally, machten die Naturschützer ihren Abschluss am Turm. Gut ausgerüstet mit Gaskocher, Geschirr und zweierlei Suppen, gekocht von Klaus Johann. 

Gestärkt und zufrieden gingen, bei untergehender Wintersonne alle zufrieden nach Hause.
(Text: Michael Rech) 

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