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Unter der Heerstr. (im Lageplan
die Nr.7):
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An der nordwestlichen Grundstücksgrenze
wurde ein Gehölzstreifen aus Büschen und Bäumen angelegt, der zur Zeit
noch mit einem Schutzzaun gegen Wildverbiss versehen ist. |
Zur Südseite hin wurden mehrere Steinhaufen
aus örtlichen Lesesteinen aufgeschichtet |
Durch Erdarbeiten für das benachbarte
Windrad fiel eine große Menge Findlinge an, die sich gut in das
Schutzziel einpassen. |
Wir hoffen, dass sich nach Abschluss der
Bauarbeiten die Eidechsen und der Steinschmätzer wieder wohl fühlen
werden. |
Hier kommen Sie zum Google-Album mit weiteren Bildern
Nachdem direkt neben unserem Grundstück ein Windrad mit 200m Nabenhöhe in Betrieb ist, können wir auch im kleine Maßstab überprüfen ob und wie sich die Nutzung der Windenergie auf die Tierwelt auswirkt.
Hier kommen Sie auch auf verschiedene Zeitungsartikel, die sich mit diesem Thema befassen:
Ausgerechnet der Naturschutzbund Nabu will fast 100 Windanlagen verhindern oder einschränken. Industrie sieht eine "strategische" Klagewelle gegen die Energiewende
Rotorblätter töteten im Sommer pro Tag 5 Milliarden Insekten, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt errechnet. Biologen halten die Zahl für nicht sehr relevant: Auslöser für das Insektensterben sei die Zerstörung von Lebensräumen
Endlich
mal ein Artikel von einer anderen Zeitung: In der kontext: Wochenzeitung vom
13.08.2018 erfahren Sie,
dass es sehr selektive Naturschützer gibt, die zwar gegen Windräder, aber
nicht gegen Braunkohleabbau sind
In dem Beitrag in vom 12.11.2014 werden die möglichen Auswirkungen von Windrädern in Waldgebieten auf Fledermäuse und Greifvögel aufgezeigt, aber auch mögliche Alternativen und Interessenskonflikte dargestellt
Ich war gestern gegen 10.00 Uhr am Wartberg und habe folgende Sichtungen gemacht:
Ein Schwarzstorch (Alttier, erkennbar wegen des knalligen Rots des Schnabels und der Beine) flog von Ost nach West über Albisheim und lies sich auf einem Stoppelacker zwischen Tiefbrunnen 1 und Großem Wehr nieder. An den Albisheimer Windrädern WKA 12 und 13 nutzten 9 Bussarde, 1 Turmfalke und 2 Rotmilane den frischen Südwestwind zum segeln. Sie schienen von den drehenden Rotoren unbeeindruckt, was jedoch nichts bedeuten will, denn auf Beutezug waren sie offensichtlich nicht. Wenn sie auf Beute fixiert sind, mag Vogelschlag durchaus möglich sein, da sie dann die schnelldrehenden Rotoren nicht richtig einschätzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die ganze Sache entwickelt und ein wachsames Auge auf mögliche Schlagopfer zu werfen. Am vergangenen Sonntag habe ich in Mölsheim gegen 20.00 Uhr 9 Schwarzmilane auf dem Zug durchs Zellertal Richtung Westen beobachtet.
War heute morgen dienstlich an den Windrädern und habe dabei auf unserem Vereinsgrundstück ein Schwarzkehlchen-Männchen auf einer Hochstauden-Ansitzwarte gesichtet. Es hatte Futter im Schnabel und lockte. Habe jedoch im Vorbeifahren (hatte keine Zeit) keine Jungvögel entdeckt. Das Verhalten deutet jedoch daraufhin, dass diese in der Nähe waren.
habe gestern zwischen B47 und dem Windrad WEA 12 (Höhe Heyerhof) einen Baumfalken gesehen. Er saß auf einem größeren Lesestein und ließ sich in ca. 100 m Entfernung aus dem Auto mit dem Fernglas gut beobachten. Es war das erste mal, dass ich in der Albisheimer Gemarkung wissentlich einen Baumfalken gesehen habe. In den avifaunistischen Gutachten zum Windpark Hungerberg wurde er 2012 als Nahrungsgast allerdings erwähnt. Trotz Windkraft ist er scheinbar immer noch in der Gegend. Es gilt dies weiter im Auge zu halten.
In
dem Beitrag in
vom
12.4.2014 gibt der Mannheimer Philosophie-Professor Bernwart Gesang eine
Entscheidungshilfe in dem er bei den bekanntesten Philosophen und Ethikern
nachschaut, was diese zur Abwägung zwischen Naturschutz und Energiewende zu
sagen hätten.
Dass bei der Genehmigung von Offshore-Windparks fehlende Forschung zu den Auswirkungen dieser Anlagen dazu führt, dass diese Wissenslücken zu Gunsten des Windparkbaus interpretiert werden, zeigt der Artikel Zweifel an Offshore-Windparks in vom 5.2.2014.
In diesem Artikel in vom 15.1.2013
werden beeindruckende Zahlen zu den Auswirkungen von Windeenergieanlagen im Vergleich zu Straßenverkehr und Stromleitungen genannt (für schnelle Leser: die Zahlen stehen im 6. Absatz!).kritische Leser sollten auch die online-Kommentare zum Artikel und die Studie FINOBIRD beachten
Nach einer neueren Studie des Nabu (vom März 2017) sterben 2,8Mio. Vögel pro Jahr an Hochspannungsleitungen, gegenüber von 150.000 an Windkraftanlagen und die Energieversorger haben ihre Hausaufgaben immer noch nicht gemacht:
Der NABU weißt in einem Eintrag vom 14.8.2015 darauf hin, welche Gefahren für viele Großvögel von Stromleitungen ausgehen und dass die Schutzmaßnahmen der Energieversorger schon Ende 2012 hätten umgesetzt sein müssen